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Suburbane Wärmewende
 


 



 




Thomas Häcker

WEYHE -  Wie sich nach der Gründung der Energiegenossenschaft  Gussenstadt e.G.  im Jahr 2012  die Wärmeversorgung in Gussenstadt entwickelt hat und welche Planung für 2025 besteht um für den  Ort eine solide Wärmeversorgung zu gewährleisten, berichtet  am Mittwoch, den 5. Februar 2025 um 18 Uhr  der 1. Vorstand Thomas Häcker der EG Gussenstadt in der Klimaakademie.

Gegründet von 10 Landwirten, die mit einer Biogasanlage mit 400 KW gestartet sind, wurde die Anlage auf 1,8 MW ausgebaut und versorgt damit 170 Haushalte über ein Nahwärmenetz .

Im nächsten Jahr steht der Bau eines zweiten Nahwärmenetzes mit weiteren Wärmequellen an, welches weitere 160 Haushalte mit Wärme versorgen soll.


Anmeldungen gerne unter kreiser-saunders@subww-leeste.de





Eine rundum gelungene Veranstaltung  

 


Reges Interesse herrschte beim ersten Workshop zum Innovativen  Wärmenetz für Leeste im Forum der KGS Leeste- Esther-Bejarano-Schule, zu dem das Forschungsteam zur Suburbanen Wärmewende geladen hatte. Nach einer allgemeinen Einführungen und einer Vorstellung möglicher individueller Wärmequellen im Gegensatz zu einem innovativen Wärmenetz konnten Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Gruppen dem Forschungsteam ihre Fragen stellen. Christian Silberhorn und Kirstin Taberski  von der Gemeinde Weyhe  beantworteten Fragen zur kommunalen Wärmewende.





Suburbane Wärmewende 2. Projektphase  (2022-2025)


Umsetzung eines Innovationswärmenetzes im „Speckgürtel“ eines Ballungsraums am Beispiel des Bestandsquartiers Ortskern Leeste an der südlichen Landesgrenze Bremens

FKZ: 03EN3062A

 

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Projektphase, ist jetzt die zweite Projektphase gestartet, die sich in 4 Schwerpunkte unterteilt.


1. Als Erstes wird eine Revision, die die veränderten Rahmenbedingungen wie Preisentwicklung oder Förderkriterien in die Berechnungen aufnimmt, vorgelegt. Danach werden die Gemeinde und die ausführenden Unternehmen während der Umsetzung beraten und wissenschaftlich begleitet.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    


2. Zweiter Schwerpunkt ist die erfolgreiche Umsetzung des entwickelten Versorgungsnetzes mit der Entwicklung eines Energiemanagementsystems (EMS). Das EMS wird das Gehirn des Versorgungssystems sein und bestimmte Zielgrößen im Jahresverlauf ermöglichen. Das EMS wird schrittweise entwickelt, getestet optimiert und implementiert.


3. Der dritte Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer neuen Methode zur Identifizierung weiterer geeigneter Areale, in denen eine klimafreundliche netzgebundene Wärmeversorgung realisiert werden kann.


4. Vierter Schwerpunkt ist die Unterstützung der erfolgreichen Umsetzung durch die Einbindung und vertiefte Kommunikation mit allen Akteuren, Interessengruppen und Bewohner*innen vor Ort. Als Partizipationsinstrument wurde die Klimaakademie eingeführt. Auf den bisher durchgeführten Veranstaltungen (Vorträge und Exkursionen) der Klimaakademie, die ein großes Interesse weckten, wurden mögliche Energieträger für das Wärmenetz vorgestellt, flankiert durch Exkursionen zu Best Practice Beispielen (zur weiteren Verbreitung auch zugänglich über den YouTube Kanal Klimaakademie Weyhe ).  In Vorbereitung sind ein Klimaschutzmarkt, eine Umfrage und Werkstätten, um den Dialog weiter zu vertiefen.


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