SubWW

Suburbane Wärmewende
 


 







Online-Vortrag der Klimaakademie

Christian Rinner


Am Mittwoch, den 21. Mai um 18 Uhr findet ein weiterer Online-Vortrag im Rahmen der Klimaakademie statt.
Zu Gast ist Christian Rinner mit einem Vortrag über das DBU-geförderte Projekt „Urbane Anergienetze als Instrument der Wärmewende“.
Ziel ist die nachhaltige Wärmeversorgung in bestehenden Stadtquartieren und damit die Möglichkeit für urbane Räume. Betrachtet wird hierbei die strategische Lücke in der urbanen Wärmewende zwischen zentraler Fernwärme und dezentraler Versorgung.

 Untersucht wird insbesondere das Potenzial kalter Nahwärme und der gemeinschaftlichen Nutzung von Erdwärme für Bestandsquartiere. Dabei geht es um eine systematische Analyse der Übertragbarkeit dieser Technologie unter den spezifischen städtischen Rahmenbedingungen.

Christian Rinner machte seinen Bachelor in Geographie an der Christian-Albrecht-Universität in Kiel mit anschließendem Master in Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität in Bremen. An der Hochschule Bremen liegt sein Forschungsschwerpunkt bei der nachhaltigen Stadtentwicklung , sozialräumliche Perspektiven auf urbane und regionale Transformationsprozesse, sowie der Transformation des Wärmesektors.
Anmeldungen gerne unter kreiser-saunders@subww-leeste.de





Eine rundum gelungene Veranstaltung  

 


Reges Interesse herrschte beim ersten Workshop zum Innovativen  Wärmenetz für Leeste im Forum der KGS Leeste- Esther-Bejarano-Schule, zu dem das Forschungsteam zur Suburbanen Wärmewende geladen hatte. Nach einer allgemeinen Einführungen und einer Vorstellung möglicher individueller Wärmequellen im Gegensatz zu einem innovativen Wärmenetz konnten Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Gruppen dem Forschungsteam ihre Fragen stellen. Christian Silberhorn und Kirstin Taberski  von der Gemeinde Weyhe  beantworteten Fragen zur kommunalen Wärmewende.





Suburbane Wärmewende 2. Projektphase  (2022-2025)


Umsetzung eines Innovationswärmenetzes im „Speckgürtel“ eines Ballungsraums am Beispiel des Bestandsquartiers Ortskern Leeste an der südlichen Landesgrenze Bremens

FKZ: 03EN3062A

 

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Projektphase, ist jetzt die zweite Projektphase gestartet, die sich in 4 Schwerpunkte unterteilt.


1. Als Erstes wird eine Revision, die die veränderten Rahmenbedingungen wie Preisentwicklung oder Förderkriterien in die Berechnungen aufnimmt, vorgelegt. Danach werden die Gemeinde und die ausführenden Unternehmen während der Umsetzung beraten und wissenschaftlich begleitet.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    


2. Zweiter Schwerpunkt ist die erfolgreiche Umsetzung des entwickelten Versorgungsnetzes mit der Entwicklung eines Energiemanagementsystems (EMS). Das EMS wird das Gehirn des Versorgungssystems sein und bestimmte Zielgrößen im Jahresverlauf ermöglichen. Das EMS wird schrittweise entwickelt, getestet optimiert und implementiert.


3. Der dritte Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer neuen Methode zur Identifizierung weiterer geeigneter Areale, in denen eine klimafreundliche netzgebundene Wärmeversorgung realisiert werden kann.


4. Vierter Schwerpunkt ist die Unterstützung der erfolgreichen Umsetzung durch die Einbindung und vertiefte Kommunikation mit allen Akteuren, Interessengruppen und Bewohner*innen vor Ort. Als Partizipationsinstrument wurde die Klimaakademie eingeführt. Auf den bisher durchgeführten Veranstaltungen (Vorträge und Exkursionen) der Klimaakademie, die ein großes Interesse weckten, wurden mögliche Energieträger für das Wärmenetz vorgestellt, flankiert durch Exkursionen zu Best Practice Beispielen (zur weiteren Verbreitung auch zugänglich über den YouTube Kanal Klimaakademie Weyhe ).  In Vorbereitung sind ein Klimaschutzmarkt, eine Umfrage und Werkstätten, um den Dialog weiter zu vertiefen.


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